Die Übung war zwar angekündigt, nicht aber welcher Art sie war. Dies erfuhren die Mitarbeiter der Betriebsfeuerwehr Wien ZVBF erst durch die um 9.33 Uhr eingehende Meldung, als es hieß:
"Entstehungsbrand am Gleis 347 !"
Während der gesamten Übung waren überall auf dem Aktionsgelände zahlreiche Beobachter postiert, die alles kritisch unter die Lupe nahmen und jede Aktion minutengenau dokumentierten.
Dann ging es Schlag auf Schlag. Innerhalb kürzerster Zeit trafen Gebiets- und Notfalleinsatzleiter ein, um die Oberleitung zu erden, sowie die Feuerwehreinsatzleitung, um den Atemschutz-Sammelplatz zu errichten.
Bald darauf rückten mit Blaulicht und Folgetonhorn die Feuerwehrfahrzeuge an. Kurze Aktionsbesprechung und Einteilung der Aufgaben und schon wurden die Schläuche gelegt und der - aus Sicherheitsgründen nur fiktiv angenommene - Brand bekämpft. Dabei wurde auch nicht vergessen, dass die am Nebengleis stehenden Tankwagen gekühlt werden mussten.
Jetzt wird zum Innenangriff übergegangen um den eigentlichen Brandherd zu löschen.
"Brand aus !"
Die Hähne werden abgedreht, die Schläuche entleert, sauber zusammengerollt und mit allen anderen Utensilien wieder ordentlich verstaut.
Die Übung war erfolgreich, Einsatzmannschaft und Beobachtungsposten sichtlich zufrieden!
Anschließend wurde der gesamte Einsatz durchbesprochen, fehlerhafte Details aufgezeigt, Überlegungen angestellt, wie man was verbessern könnte. Und genau deshalb ist JEDE Übung erfolgreich: um im Ernstfall NOCH besser reagieren zu können!
alle Fotos: © B. Stransky